Ein schockierendes Szenario spielt sich in einer verlassenen Mine nahe Stilfontein, Südafrika, ab. Verzweifelte Überlebende berichten von dramatischen Zuständen unter Tage: hungernde und dehydrierte Menschen, ertrunken in überfluteten Schächten oder erschlagen von herabstürzenden Felsen. Ein Video zeigt ausgemergelte Männer, die um Hilfe flehen. „Bitte bringt uns Essen, holt uns hier raus!“, ruft eine Stimme verzweifelt.
Die Hilfsorganisation MACUA, die sich für die Rechte von Minenarbeitern einsetzt, bestätigt die Authentizität der Aufnahmen. Seit Monaten sitzen illegale Goldgräber, sogenannte Zama Zamas, in den Schächten fest. Ihre Situation ist katastrophal: Über 100 Tote wurden bereits geborgen. Viele starben an Hunger, nicht durch Gewalt, betont Christopher Rutledge von MACUA. Er spricht von einem „Massaker“, das durch die Blockadepolitik der Behörden verursacht wurde.
Behörden blockieren Lebensmittellieferungen
Seit letztem Jahr gehen südafrikanische...