Mittelbau Dora

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Die Untertageverlagerung Mittelbau Dora
Häftlingslager Das Häftlingslager bestand aus 50 Baracken und Funktionsgebäuden sowie dem Appellplatz. Von den Baracken sieht man heute nur noch Fundamente. Lediglich das Krematorium und die Feuerwache sind erhalten geblieben. SS Bereich Im SS Bereich waren 1945 knapp 1000 SS Angehörige untergebracht. Ihnen standen Wirtschaftsgebäude und Baracken zur Verfügung. Industriebereich Im Industriebereich befinden sich die verbrochenen Eingänge der Stollen A und B sowie der im Jahr 1995 neu aufgefahrene Zugangsstollen und die ehemalige Bahnhofsrampe. Stollenanlage Die im Häftlinge wurden für die Mittelwerk GmbH in den Stollen unterhalb des Kohnsteins bei Niedersachswerfen eingesetzt um dort die A4 Rakete (V2 / Vergeltungswaffe 2) zu produzieren. Diese wurden anschließend im Vorwerk Mitte getestet. Ab 1945 wurde ebenfalls die Fieseler Fi 103 (V1) dort produziert.
Nach der Sprengung der Eingänge durch die sowjetischen Militärbehörden 1947/48 war die Untertageanlage über mehrere Jahrzehnte verschlossen. Seit 1995 ist das Stollensystem durch einen neu angelegten Tunnel zugänglich. Seitdem wird darauf geachtet den Zustand der Stollenanlage so weit es geht unberührt zu lassen.
Ein kleiner Teil ist für Besucher zugänglich.

Das Buch Konzentrationslager Mittelbau Dora 1943-1945 beschäftigt sich auf 90 Seiten ausführlich mit der Geschichte des KZs und den dazugehörigen Untertageverlagerungen. Es enthält eine große Zahl an aktuellen und Historischen Bilder, Dokumenten, Plänen und Karten.
Auch im Buch Das KZ Mittelbau Dora befinden sich viele aufschlussreiche Informationen zum KZ Mittelbau Dora. Auch in diesem Buch finden sich viele Dokumente, Bilder Pläne und Karten.
Das Buch Vernichtung durch Fortschritt beschäftigt sich intensiv mit der Hintergrundgeschichte des KZ Mittelbau Dora.
Auf den Seiten 134 und 135 des Buches Faszination Bunker findet man eine Gute Zusammenfassung der Geschichte der Anlage. Dort finden sich auch einige Historische und aktuelle Bilder der Anlage. Das Buch beschäftigt sich auch mit weiteren Anlagen wie Beispielsweise der Untertageverlagerung Malachit.
Im Buch Geheimnisvolles Thüringen Militär- und Rüstungsobjekte des Dritten Reiches wird die Untertageverlagerung auf den Seiten 226 bis 229 behandelt. Hier finden sich auch Bilder und ein Plan der Anlage.
Auf den Seiten 61, 63, 91 und 93 des Buches Rüstungsprojekte in Südniedersachsen und Thüringen während der NS-Zeit wird das KZ und die dazugehörige Rüstungsverlagerung ebenfalls thematisiert.
Das Buch Rüstungsprojekte in der Region Nordhausen; Worbis und Heiligenstadt während der NS-Zeit beschäftigt sich auf den Seite 10, 15, 31 und 61 mit dem Geschichte des KZ und der Verlagerung. Hier wird auch die Vorgeschichte der Anlage betrachtet.
Auch Amy Shira Teitel behandelt in ihrem Buch <<Breaking the Chains of Gravity: The Story of Spaceflight before NASA||https://www.amazon.de/dp/1472911172/?tag=uverlagerung-21>> auf den Seiten 56-57, 63, 70, 84, 90 die Verlagerung der Raketenproduktion nach Mittelbau Dora.
 
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