Hausen

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Die Untertageverlagerung Hausen
Unter dem Decknamen Hausen wurde im Zweiten Weltkrieg in der Schiefergrube Kühler Morgen eine Untertageverlagerung eingerichtet. Die U-Verlagerung wurde im Oktober 1944 zuerst für die Maschinen- und Gerätebau GmbH Wöllersdorf gesperrt, welche dort Hydraulikgeräte fertigen sollte. Einen Monat später ging die Verlagerung dann aber an die Berliner Maschinenbau AG.
Nach Kriegsende sollten die für die Fertigung gedachten Hohlbauten gesprengt werden. Die Sprengung konnte jedoch abgewendet werden.
Heute ist der Bruch geflutet und dient als Wasserschutzgebiet. Auf dem ehemalige Betriebsgelände befindet sich heute eine Jugendhilfeeinrichtung für Kinder und Jugendliche mit emotionalen Störungen.

Die Seiten 212 und 213 des Buches Geheimnisvolles Thüringen Militär- und Rüstungsobjekte des Dritten Reiches beschäftigen sich mit der Untertageverlagerung Hausen.
Im Buch Ignorierte Geheimobjekte Hitlers - Kunstraubspuren im Bergwerk wird die Untertageverlagerung Hausen auf Seite 95 kurze erwähnt.
 
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