Höhlenforscher in Österreicher Höhle eingeschlossen

Seit Donnerstag sitzen 3 polnische Höhlenforscher in der Österreicher Höhle fest. Die Lamprechtshöhle in St. Martin bei Lofer erstreckt sich auf 60 Kilometern Länge und gehört zu den tiefsten Höhlen der Welt.

Nachdem Tauwasser in die Höhle eingedrungen war, ist ein unterirdischer See bis zur Decke mit Wasser voll gelaufen, der den Höhlenforschern nun den Rückweg versperrt. Die Einsatzleitung sieht die Lage jedoch entspannt. Die betroffenen Höhlenforscher kennen die Höhle sehr gut und sind seit Jahren regelmäßig in der Lamprechtshöhle unterwegs. Zudem gibt es vorbereitete Rettungsnischen mit Notfallausrüstung.

Die Höhlengänger waren auf einer angemeldeten Exkursion in der Höhle um während der eigentlich 20 stündigen Tour Gesteinsproben zu sammeln. Als diese sich nicht zurück gemeldet haben, wurde der Rettungseinsatz gestartet. Auch wenn momentan davon ausgegangen wird dass die Höhlenforscher in guter Verfassung sind, werden dennoch 4 Höhlentaucher sich auf den Weg zu ihnen machen um die Lage zu bestätigen.

Für die Höhlenforscher selbst ist Tauchen in der Höhle jedoch keine Option, da dies für ungeübte Taucher zu gefährlich ist.

Es wird erwartet dass das Schmelzwasser in den kommenden Tagen wieder zurück geht und die Forscher die Höhle dann verlassen können.

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Matthias

Matthias

Recherchiert
Die Höhlenforscher konnten doch schneller als gedacht die Höhle bereits am Freitag Abend verlassen. Zunächst erreiche sie ein Höhlentaucher, der die Forscher in gutem Zutsand, aber leicht unterkühlt aufgefunden hat. Zwischenzeitlich war das Wasser so weit zurück gegangen, dass die Höhlenforscher die Höhle schwimmend verlassen konnten.
 
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